Spot Bitcoin ETF: SEC-Entscheidung verzögert sich – Amerikanische Investoren ungeduldig

Spot Bitcoin ETF: US-Investoren warten ungeduldig auf die Entscheidung der SEC

Die Securities and Exchange Commission (SEC) steht vor der Entscheidung über den Vorschlag von Blackrock für einen Bitcoin-ETF. Während die Bitcoin-Enthusiasten gespannt darauf warten, lohnt es sich, sich das größere Bild anzuschauen.

Der folgende Meinungsartikel wurde von Joseph Collement, General Counsel bei Bitcoin.com, geschrieben.

Spot Bitcoin ETF: Amerikanische Investoren warten, während die SEC zögert

Der Aufstieg der Kryptowährung hat weltweit Auswirkungen und stellt eine finanzielle Revolution dar, von der viele amerikanische Investoren das Gefühl haben, dass sie daran vorbeigegangen sind. Trotz der rasanten Expansion des Kryptomarktes und des wachsenden Interesses der Investoren hat die SEC immer noch keinen Spot Bitcoin ETF genehmigt. Gleichzeitig haben andere Länder solche ETFs begrüßt, was zu profitablen Renditen für Investoren geführt hat und ihre Position auf diesem aufstrebenden Markt gefestigt hat.

Ein Beispiel hierfür ist Kanada. Der Purpose Bitcoin ETF (BTCC), der im Februar 2021 von den kanadischen Wertpapieraufsichtsbehörden genehmigt wurde, erzielte in seinem ersten Betriebsjahr eine Rendite von über 200%. Diese herausragende Performance machte ihn zu einem der erfolgreichsten ETFs im kanadischen Markt. Ähnlich erfreute sich der 21Shares Bitcoin ETP (ABTC) im Dezember 2021 der Gunst der Schweizer Börse und erzielte eine starke Rendite von 162%, womit er traditionelle Finanzinstrumente in derselben Zeitspanne übertraf.

Die SEC gab 2021 eine kleine Hoffnung mit der Genehmigung des ersten „long Bitcoin“ Futures-ETFs (BITO) und seinem „short Bitcoin“ Pendant (BITI). Diese Optionen bieten jedoch nicht den direkten Zugang und die Kosteneffizienz eines Spot Bitcoin ETFs, was die Investoren mit zusätzlichen Kosten und Hebelwirkung von Futures-ETFs belastet.

Die kontinuierliche Ablehnung eines Spot Bitcoin ETFs durch die SEC scheint widersprüchlich zu sein, da ihre Bedenken wegen Marktmanipulation auch auf traditionelle Märkte zutreffen. Darüber hinaus hat das Fehlen eines Spot Bitcoin ETFs in den USA dazu geführt, dass Privatinvestoren unregulierten Börsen zugewandt haben, was ihre Anfälligkeit für Betrug und Cybersicherheitsbedrohungen erhöht.

Was sind also die Gründe für die Ablehnung eines Spot Bitcoin ETFs durch die SEC, die über die in ihren offiziellen Ablehnungsnotizen genannten Rechtfertigungen hinausgehen?

Einige spekulieren, dass bekannte Anti-Krypto-Gesetzgeber in den USA Druck auf die SEC ausüben, um die Genehmigung eines Spot Bitcoin ETFs zu verzögern. Schließlich würde eine ETF-Zulassung Bitcoin (BTC) legitimer erscheinen lassen und sein Image als Mainstream-Finanzanlage fördern.

Darüber hinaus könnte die Einführung eines Spot Bitcoin ETFs amerikanische Investoren unbeabsichtigt zu Altcoins führen, die von der SEC als Wertpapiere eingestuft werden. Es könnte sie auch mit dem Konzept der Selbstverwahrung vertraut machen, was verständlicherweise bei der Regierung nicht gut ankommt.

Letztendlich gleicht die zögerliche Herangehensweise der SEC an Kryptowährung immer mehr der bekannten Geschichte von „Der Junge, der Wolf rief“. Mit der zunehmenden Akzeptanz von Kryptowährungen in vielen Ländern und ihrer Funktion als rentable Investitionsmöglichkeit wird es höchste Zeit, dass die SEC ihren Aufschub beendet und amerikanischen Investoren die Teilnahme an dieser finanziellen Revolution ermöglicht.

Was denken Sie über die Zurückhaltung der SEC, einen Spot Bitcoin ETF in den USA zuzulassen? Teilen Sie Ihre Gedanken und Meinungen zu diesem Thema im Kommentarbereich unten mit.

Hot Take:

Die SEC lässt Amerikaner wie das fünfte Rad am Wagen wirken. Während andere Länder Spot Bitcoin ETFs genehmigen und ihre Investoren profitieren, halten sie die Amerikaner zurück. Die SEC sollte sich beeilen und ihnen die Chance geben, am Krypto-Boom teilzunehmen, bevor es zu spät ist.

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