Ehemaliger CFTC-Vorsitzender: Ethereum und Ripple sind Wertpapiere

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Gary Gensler, der Amtsvorgänger des aktuellen CFTC-Vorsitzenden Christopher Giancarlo, hat die beiden Kryptowährungen ETH und XRP als „nicht-konforme Wertpapiere“ bezeichnet. Für beide Kryptowährungen wäre diese Einordnung mit einer erheblichen Umstellung verbunden. Im Gegensatz zu Ethereum und Ripple konnten andere Kryptowährungen durch eine klare Abgrenzung profitieren.

Ethereum und Ripple sind zurzeit die Nummern zwei und drei am Kryptomarkt, also die beiden größten Altcoins nach Marktkapitalisierung. Insgesamt vereinen beide Coins zusammengenommen aktuell eine Marktkapitalisierung von knapp 100 Milliarden US-Dollar auf sich. Derzeit sind dank des verspäteten Frühlingsausbruchs am Markt beide Kryptowährungen wieder leicht im Aufwind. Ärger könnte nun dennoch von anderer Stelle drohen.

Gary Gensler, ein ehemaliger Vorsitzender der US-amerikanischen Wertpapieraufsicht Commodity Futures Trading Commission (CFTC), bezeichnete Ethereum und Ripple, genauer gesagt deren Kryptowährungen ETH und XRP, als Wertpapiere (engl. Securities). Auf der MIT Technology Review’s Business of Blockchain Conference rief er deshalb die SEC dazu auf, Klarheit in die Situation zu bringen und eine genaue Klassifizierung folgen zu lassen. Derzeit würden sich noch zu viele Kryptowährungen außerhalb des amerikanischen Rechts bewegen.

“Es gibt für beide – aber besonders für Ripple – starke Anhaltspunkte, dass sie nicht-konforme Wertpapiere sind”,

sagte er in einem Interview der New York Times. Ethereum sei dabei noch ein wenig dezentralisierter als der „Banken-Coin“. Jedoch seien beide Kryptowährungen von ihren Gründern zum Verkauf geboten worden und würden von den Investoren größtenteils aus spekulativen Gründen gekauft. Gensler glaubt zudem, dass der Bitcoin, die ursprünglichste aller Kryptowährung, von den Wertpapierbestimmungen ausgenommen bleiben kann.

Wie geht es für den Kryptomarkt weiter?

Für 2018 erwartet er eine stärkere Ordnung des Kryptomarkts. So werden SEC und CFTC weiter in ihren Bemühungen voranschreiten, eine ganzheitliche Regulierung für Kryptowährungen und ICOs zu schaffen. Ob Ripple und Ethereum von den Behörden jedoch ähnlich bewertet werden wie von Gensler angeregt, muss sich noch zeigen. Während sich ETH und XRP in diesem Fall mit einer strengeren Aufsicht arrangieren müssten, könnte sich die Klarheit für andere dezentrale Coins, die vor allem den Währungsaspekt betonen, etwa Bitcoin, Dash oder Monero, als Erleichterung erweisen.

Gensler war von 2009 bis 2014, unter der Obama-Administration, Vorsitzender der CFTC. Später fungierte er als Chief Financial Officer für Hillary Clintons Präsidentschaftswahlkampf 2016. Jetzt arbeitet er als Blockchain-Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Dort ist er auch als Sonderberater für das blockchain-freundliche Media Lab und als Dozent an der Sloan School of Management tätig.

BTC-ECHO

Über Tobias Schmidt

Tobias Schmidt ist seit August 2017 als Redakteur im Team von BTC-ECHO tätig. Sein Studium hat er im Fach Politik und Wirtschaft an der Universität Münster mit dem Bachelor abgeschlossen und war während seines Studiums zudem am Lehrstuhl als studentische Hilfskraft tätig. Darüber hinaus sammelte er berufliche Erfahrungen in der parlamentarischen Arbeit und in der strategischen Kommunikation, bevor er in das journalistische Fach wechselte. Seit 2017 widmet er sich der Blockchain-Technologie, wobei er sich insbesondere auf die vielen verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft fokussiert.

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