Dow Jones vorerst keinen Krypto-Index

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Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg lehnt die Betreibergesellschaft des Dow Jones die Aufnahme von Kryptowährungen im eigenen Index ab. Bis auf Weiteres zieht man es vor, die Marktlage lediglich zu beobachten.

Der Geschäftsführer von S&P Global, Alex J. Matturri, sagte gegenüber Bloomberg, dass es schlauer sei, die weitere Entwicklung im Kryptobereich abzuwarten, statt die Kurse schon jetzt im eigenen Index aufzunehmen. Das Thema sei es aber wert, weiterhin vom Unternehmen beobachtet zu werden. Man habe einen guten Ruf zu schützen, den man sich innerhalb der letzten Jahrzehnte erarbeitet hat. Daher werde man die hervorragende Reputation nicht mit einer neuartigen Produkt-Idee „beschmutzen“. Beim Dow Jones werden grundsätzlich keine Kurse aufgenommen, bei denen irgendwelche Marktmanipulationen möglich seien.„Instrumente zum Zocken“ suche man besser im Spielsalon von Macao oder Las Vegas. Dementsprechend hatten das Spielen oder jegliche Manipulationen mit einem Investment nichts gemeinsam, so Matturri.

S&P Global wird häufiger von seinen Kunden zur Aufnahme neuer Kurse aufgefordert. In den meisten Fällen lehnt man dies ab. Entscheidend über die Aufnahme von Digitalwährungen ist laut Matturri die endgültige Beurteilung der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde United States Securities and Exchange Commission (SEC). Noch im Januar dieses Jahres hatte die SEC ernsthafte Bedenken gegenüber dem Handel mit Kryptowährungen geäußert.

Dow Jones: Kryptowährungen besitzen viel Potential

Allerdings erwähnte Matturri im Gespräch das große Potential von Kryptowährungen. Und zwar hindere ihn das daran, die Idee mit dem eigenen Krypto-Index vollständig fallenzulassen. Er glaubt, es dauere wahrscheinlich noch etwas, bis dieses Thema im Mainstream ankommen kann. Gleichzeitig erwähnte Matturri die disruptive Energie dieser Technologie, die eine zeitliche Einschätzung erschwere. Die zerstörerische Wirkung von Bitcoin & Co. könnte den Markt möglicherweise in kürzester Zeit auf den Kopf stellen, so Matturri.

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Über Lars Sobiraj

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen bei gulli.com als neue Schwerpunkte Netzpolitik und Urheberrecht dazu. Nachdem er bis Oktober 2012 dessen Redaktion leitete, arbeitet er nun bei verschiedenen Online-Magazinen auf freiberuflicher Basis und natürlich für sein eigenes Projekt, Tarnkappe.info. Außerdem bringt Lars Sobiraj an der Kölner Hochschule Fresenius Studenten für Sustainable Marketing & Leadership (M.A.) den Umgang mit dem Internet und sozialen Netzwerken bei. Vor einiger Zeit erwuchs das Interesse am Thema Kryptowährungen, die glücklicherweise ohne die Kontrolle von Zentralbanken funktionieren. Sehr gerne möchte er seinen Teil dazu beitragen, dass Bitcoin & Co. nicht nur für reine Spekulanten von Interesse sind, sondern auch für die Frau und den Mann von nebenan.

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