93% Zentralbanken in CBDC-Aktivitäten: Ergebnisse der BIS-Umfrage
BIS-Umfrage zeigt: 93% der Zentralbanken sind in CBDC-Aktivitäten involviert
Die Ergebnisse der neuesten Umfrage der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zum Thema Zentralbank-Digitalwährungen (CBDC) und Kryptowährungen sind da.
– 93% der 86 befragten Zentralbanken gaben an, an kryptowährungsbezogenen Projekten beteiligt zu sein.
– Mehr als die Hälfte dieser Banken führt konkrete Experimente oder Pilotprojekte durch.
– Das Interesse an CBDCs hat zugenommen, insbesondere im Bereich der Großhandels-CBDCs für Zahlungen zwischen Banken.
– Die Ausgabe von CBDCs wird aus verschiedenen Gründen in Betracht gezogen, darunter die Verbesserung grenzüberschreitender Zahlungen und die Förderung der finanziellen Inklusion in Schwellenländern und Entwicklungsländern.
Die Auswirkungen von Kryptowährungen und Stablecoins
– Die Einführung von Stablecoins und Kryptowährungen hat dazu geführt, dass 60% der befragten Zentralbanken ihre CBDC-Projekte beschleunigt haben.
– Zentralbanken sind besorgt über die möglichen Auswirkungen von Stablecoins auf ihre Volkswirtschaften.
– 70% der befragten Zentralbanken untersuchen die potenzielle Instabilität, die von Stablecoins ausgehen könnte.
– Derzeit werden Stablecoins und Kryptowährungen hauptsächlich in dezentralen Finanzplattformen und Kryptowährungsbörsen verwendet und spielen nur eine geringe Rolle bei Überweisungen und Einzelhandelszahlungen.
Meinung zur BIS-Umfrage
Die Ergebnisse der BIS-Umfrage zeigen, dass der Trend zur Einführung von CBDCs weiter an Fahrt gewinnt. Die Zentralbanken erkennen die Vorteile von CBDCs für grenzüberschreitende Zahlungen und die finanzielle Inklusion. Gleichzeitig werden Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Stablecoins auf die Stabilität der Volkswirtschaften deutlich. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.
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